EHF Champions League

Die Zukunft ist jetzt

Andrew McSteen / si

Die Zukunft ist jetzt

Über 150 Technologie-, Marketing- und Handballexperten aus ganz Europa kamen am Freitag vor dem VEUX EHF FINAL4 zum „European Handball goes Tech“ Business-Event in das KölnSKY. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Partner Sportradar statt.    

Beim Event wurde untersucht, inwiefern sich die Technologie auf den Sport auswirken wird. Unter den Anwesenden befanden sich auch EHF Präsident Michael Wiederer und EHF Ehrenpräsident Jean Brihault sowie IHF Präsident Dr. Hassan Moustafa.

Wiederer und David Szlezak, Geschäftsführer der EHF Marketing GmbH, eröffneten die Veranstaltung, gefolgt von einem Vortrag von Carsten Koerl, Gründer und CEO von Sportradar. Sportradar wurde erst kürzlich als „offizieller Streaming- und Datenpartner der EHF-Clubwettbewerbe“ bekannt gegeben.

Koerl sprach ausführlich über das Thema der Zukunft von Sportdaten. Er betonte dabei, dass der Amerikaner im Durchschnitt 3,5 Stunden pro Tag am Handy verbringt bzw. online ist und wie sich der Sport dieses Verhalten zu nutzen machen kann. Außerdem gab er einen Einblick in die Entwicklung des Video-Trackings von Spielern.

Unter dem Titel „Was passiert als nächstes im Handball“ fand eine Podiumsdiskussion mit Koerl, dem Sportstrategen Geoff Wilson, Maximilian Schmidt (Mitgründer und Geschäftsführer von KINEXON Sports & Media) und Henry M. Blunck, Leiter Business Development bei der EHF Marketing GmbH, statt.

Bei der Diskussion wurden verschiedene Themen angesprochen, darunter beispielsweise, wie man das Beste aus den Daten herausholt und damit auch die persönliche Entwicklung der Spieler unterstützen kann und nicht nur aufzeigt, wer die meisten Tore in einem Spiel geworfen hat.

Britta Solter, Direktorin der strategischen Partnerschaften bei Athletia Sports, sprach über Monetisierungsmöglichkeiten im Digitalen, ehe die zweite Diskussionsrunde über die Zukunft des Handballsponsoring mit Franjo Bobinac ( Präsident und CEO, Gorenje), Michael K. Rassmussen (Senior-Vizepräsident, VELUX), Gerhard Hrebicek (Präsident, European Brand Institute) und Szlezak folgte.

Alle Anwesenden lobten die einzigartige „Fair Play“ Einstellung im Handball als eines seiner stärksten Eigenschaften. Außerdem erläuterte Rasmussen den Entwicklungsprozess des Sponsoring der VELUX EHF Champions League.

Nachdem Szlezak darüber referiert hat, dass die Digitalisierung sich nicht nur auf die Marke, sondern auch auf den Sport auswirkt, wurde die Veranstaltung von Jan Gubi Wichmann (Marketingleiter , SELECT) und Schmidt abgerundet. Die beiden stellten der Öffentlichkeit zum ersten Mal den „iBall“ vor – ein Handball mit integriertem Tracking-Chip - , der gemeinsam von SELECT, dem offiziellen Ballausstatter der EHF, und KINEXON entwickelt wurde.

Der Ball wird nächste Saison in ausgewählten VELUX EHF Champions League-Spielen zum Einsatz kommen, darunter auch in den „Match of the Week“-Spielen.

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